Sep

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Weil unsere Zierfische zum größten Teil aus tropischen Gewässern stammen, ist es erforderlich das Aquarium zu beheizen. Dafür setzt man eine Aquariumsheizung ein.

Die Aquariumsheizung

Sogenannte Stabheizer werden am häufigsten dabei verwendet. Sie sind mit einem Regler zur Einstellung versehen, welcher die eingestellte Temperatur dann auch mehr oder weniger konstant beibehält. Häufig werden Regelheizer mit Temperaturskala angeboten. Die Angaben auf der Skala dürfen allerdings nicht als unumstößlich betrachtet werden. Die Toleranz ist leider oft sehr hoch. Es empfiehlt sich daher die Wassertemperatur zu prüfen, um sie gegebenenfalls nachzuregeln.

Die Stärke des Heizstabes sollte sich nach der Temperaturdifferenz zwischen Umgebung und Aquarium richten. Die Leistung wiederum sollte möglichst knapp bemessen werden, um einen frühzeitigen Verschleiß des Reglers zu vermeiden. Bei einer gut geheizten Wohnung kann man eine Leistung empfehlen, welche bei etwa einem Drittel bis einer Hälfte des Beckeninhaltes liegt. Bei einem 300 Liter Aquarium würde sie dem zufolge zwischen 100W und 150W betragen. In wenig beheizten Wohnungen sollte ein zweiter Heizstab angebracht werden, der nur bei deutlicher Unterschreitung der Temperatur anspringt.

Wählt man zu stark dimensionierte Heizer, kann es passieren, dass der sog. Bimetallschalter irgendwann “klebt”. Bei jedem Schaltvorgang entsteht ein kleiner Lichtbogen, der zu Materialfluss führt. Je öfter der Heizer also schaltet, desto öfter findet Materialfluss statt und dementsprechend schneller findet man auch eine zerklüftete Kontaktoberfläche, die irgendwann zum verkleben der Kontakte führt. Dann besteht die Gefahr, dass das Aquarium überhitzt, was zu Ausfällen führen kann.

Im allgemeinen empfiehlt es sich noch eine nicht zu hohe Temperatur zu wählen, denn zu warmes Wasser enthält weniger Sauerstoff und ist der Gesundheit unserer geliebten Fische weniger förderlich.

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