Sep

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Aquarien Fische leiden ab und an an Krankheiten, eine kleine Übersicht , sowie Tipps und Tricks wie ihr das vermeiden könnt, sowie welche Maßnahmen ihr dagegen unternehmen solltet findet ihr hier.

Fischkrankheiten auf einen Blick

Krankheitssymptome

Ursachen und Diagnose

Maßnahmen

Überall sind weiße Punkte zu sehen, Fische fressen nicht mehr, die Flossen zucken, die Fische schaukeln beim Schwimmen Weißpünktchenkrankheit Mit entsprechenden Medikamenten aus dem Fachhandel
Der Fisch wird immer dicker und die Schuppen stehen deutlich ab Bauchwassersucht, durch den Befall von Bakterien und/oder falsches Futter Wenn es möglich ist dann befallene Tiere in ein separates Becken setzen und den Stoffwechsel der Fische durch die Beigabe von (1g/l) Salz reizen, Sauerstoffgehalt und Temperatur erhöhen, mit entsprechenden Medikamenten aus dem Fachhandel
Schimmelartige bzw. watteartige Beläge Verpilzungen in Folge von Schleimhautschäden Medikamenten aus dem Fachhandel, Sauerstoffgehalt erhöhen, 1/3 des Wassers wechseln, Vitamine zugeben, Nach der Behandlung das Filtermaterial wechseln
Griesartige, gelbliche Pünktchen, welche besonders von vorne gut sichtbar sind Samtkrankheit Mit entsprechenden Medikamenten aus dem Fachhandel
Fressunlust, Farbveränderungen, schleimiger-weißlicher Kot, kleine Löcher in der Kopfpartie Lochkrankheit

(fast nur bei Barschen)

Sauerstoffgehalt erhöhen, falls alle Fische es vertragen die Temperatur langsam auf ca. 33 Grad erhöhen, evtl. Medikamente
Glotzaugen Glotzaugen durch schlechte Wasserqualität und/oder Parasiten Sauerstoffgehalt erhöhen, Filter reinigen, alle 3 Tage ein Drittel des Wasser wechseln, 2 bis 3 Tage nicht füttern
Flossen fransen aus und sterben ab, Farben verblassen Flossenfäule Medikamenten aus dem Fachhandel, Sauerstoffgehalt erhöhen, 1/3 des Wassers wechseln, Vitamine zugeben, Nach der Behandlung das Filtermaterial wechseln
Farbverblassung, von der Körpermitte her Neonkrankheit Mit Vitaminen und den entsprechenden Medikamenten aus dem Fachhandel
Beschleunigte Atmung, ruckartiges Ausstülpen des Maules, farblose und fadenartige Würmer hängen aus den Kiemen Kiemenwürmer Mit entsprechenden Medikamenten aus dem Fachhandel, Sauerstoffgehalt erhöhen

Damit es erst gar nicht dazu kommt haben wir im Folgenden ein paar Tipps für Euch zusammengestellt, damit sich Eure Fische im heimischen Aquarium wohl fühlen und gesund bleiben.

  • Wählt den Standort des Beckens sorgfältig und vermeidet ständig wechselnde Lichtreflexe und ständige Erschütterungen, setzt das Becken keiner langanhaltenden Sonneneinstrahlung aus (das führt zu vermehrtem Algenwuchs und heizt das Becken zusätzlich auf).
  • Beachtet unbedingt die verschiedenen Ansprüche der Fische, wenn Ihr den Besatz im Aquarium plant. Schwarmfische nie einzeln halten, Temperatur, Wasserhärte, Verstecke etc.
  • Ein regelmäßiger Wasserwechsel eines Teils des Wassers ist wichtig und hilft die Wasserqualität in Eurem Aquarium dauerhaft zu sichern.
  • Pflanzen sehen nicht nur hübsch aus sondern sind lebensnotwendig für ein Aquarium. Sie entziehen dem Wasser schädliche Substanzen und versorgen es mit Sauerstoff.
  • Füttert nach Möglichkeit abwechslungsreich, d.h. neben Trockenfutter auch Lebendfutter.
  • Sollte es dennoch einmal zum Ausbruch einer Krankheit in Eurem Becken gekommen sein, versucht die Krankheitssymptome frühzeitig zu erkennen. Nur so könnt Ihr durch gezielte Maßnahmen dagegen angehen.
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